Der Krankenschein fürs Haus: Smarte Finanzierung
Und so funktioniert’s
Der “Krankenschein fürs Haus” ist eine flexible Finanzierungsoption, die es ermöglicht, die Spar- und Darlehensphasen eines Bausparvertrags individuell anzupassen.
Diese Option bietet die Möglichkeit, eine erste wohnwirtschaftliche Auszahlung, also die Entnahme von Eigenkapital, nach einer bestimmten Zeit zu planen – im Beispiel nach 6 Jahren.
Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, zusätzlich ein Darlehen in Anspruch zu nehmen, das in diesem Fall blanko, also ohne zusätzliche Sicherheiten, gewährt wird.
Ein zentrales Element des “Krankenscheins fürs Haus” ist die sogenannte Vertragsteilung. Hierbei kann ein bestehender Sparvertrag in zwei separate Verträge aufgeteilt werden.
Der Bausparer kann selbst bestimmen, wie das bereits angesparte Guthaben auf diese beiden neuen Verträge verteilt wird. Im Beispiel könnte man sich so beispielsweise 10.000 Euro auszahlen lassen und weitere 10.000 Euro als blanko Darlehen von der Bank leihen.
Der verbleibende Vertrag, also der Teil, der nach der Auszahlung übrig bleibt, behält die ursprünglich vereinbarten Konditionen, also die Bedingungen, die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses galten.
Dieser Vertrag kann weiterhin flexibel bespart werden. Nach einigen Jahren besteht die Möglichkeit, erneut eine Vertragsteilung durchzuführen.
Wichtig ist, dass Vertragsteilungen nicht begrenzt sind – sie können beliebig oft durchgeführt werden. Zudem können die geteilten Verträge auch innerhalb der Familie verschenkt werden, was zusätzliche Flexibilität bei der Nutzung des angesparten Kapitals ermöglicht.
Insgesamt bietet der “Krankenschein fürs Haus” eine hohe Flexibilität bei der Finanzierung von Wohnprojekten, da man die Spar- und Darlehensphasen individuell gestalten und das Kapital mehrfach nutzen kann.
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